Bild: EU-Volksbegehren soll Minderheitenrechte stärken
Bild: EU-Volksbegehren soll Minderheitenrechte stärken
Bild: EU-Volksbegehren soll Minderheitenrechte stärken

EU-Volksbegehren soll Minderheitenrechte stärken

Mit einem EU-Volksbegehren kämpfen Europas Minderheiten für ihr Überleben. „Das ist ein Projekt für die Zukunft. Für ein neues Europa, in dem sich alle Minderheiten zuhause fühlen.“

Dies sagte der Vorsitzende der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV), Loránt Vincze, heute in Wien. Das Ziel der Initiative, die bis April mindestens eine Million Unterschriften sammeln will: Den rund 50 Millionen Angehörigen ethnischer Minderheiten in Europa das Überleben zu sichern, etwa durch Mindestrechte im Bildungsbereich. In Österreich müssen mindestens 13.500 Unterschriften gesammelt werden, damit die Initiative gültig ist. 

„50 Millionen Minderheitenangehörige leben in Europa. Diese Minderheiten hatten bisher keine Stimme“, betonte der internationale Bosnien-Beauftragte Valentin Inzko. Der Vorsitzende des Rates der Kärntner Slowenen verwies auf zahlreiche Minderheitenangehörige, die in Österreich „ihren Beitrag geleistet“ hätten und nun „hoffen, dass wir etwas zurückbekommen“. Einer von ihnen, der Sänger Willi Resetarits, ein Burgenland-Kroate, trug sich nach der Pressekonferenz auf einem Unterschriftenstand auf der Wiener Ringstraße in die Liste ein.